Polypropylenfasern (PPF) sind ein Polymermaterial mit geringem Gewicht, hoher Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Die Rissbeständigkeit von Beton kann durch Zugabe von Polypropylenfasern verbessert werden. PPF kann die Porengrößenverteilung von Beton optimieren. Dadurch wird die Haltbarkeit von Beton deutlich verbessert, da PPF das Eindringen von Wasser oder schädlichen Ionen in den Beton blockieren kann. Unterschiedliche Fasergehalte, Faserdurchmesser und Faserhybridverhältnisse wirken sich unterschiedlich auf die Haltbarkeitsindizes aus. Die Haltbarkeitseigenschaften von Beton können durch die Kombination von PPF und Stahlfasern weiter verbessert werden. Die Nachteile von PPF bei der Anwendung in Beton sind die unvollständige Dispersion im Beton und die schwache Bindung mit der Zementmatrix. Diese Nachteile lassen sich durch die Verwendung von mit nanoaktivem Pulver modifizierten Fasern oder durch chemische Behandlung überwinden.
Die Antirissfaser ist eine hochfeste gebündelte organische Monofilamentfaser, die aus Polypropylen in Faserqualität als Rohmaterial hergestellt und in einem speziellen Verfahren verarbeitet wird. Sie verfügt über eine hohe Säure- und Alkalibeständigkeit, eine geringe Wärmeleitfähigkeit und äußerst stabile chemische Eigenschaften. Durch die Zugabe von Mörtel oder Beton können die durch Temperaturschwankungen in der anfänglichen plastischen Schwindphase von Mörtel und Beton verursachten Mikrorisse wirksam kontrolliert und die Entstehung und Entwicklung von Rissen verhindert und gehemmt werden. Die Rissbeständigkeit, Undurchlässigkeit, Schlagzähigkeit und Erdbebensicherheit des Betons werden deutlich verbessert. Die Faser kann vielseitig zur Abdichtung von Tiefbauarbeiten, Dächern, Wänden, Böden, Schwimmbädern, Kellern, Straßen und Brücken in Industrie- und Zivilbauprojekten eingesetzt werden. Es handelt sich um ein neues, ideales Material für den Mörtel- und Betonbau mit Riss- und Sickerfestigkeit sowie Abriebfestigkeit.
Physikalische Parameter:
Fasertyp: Bündel-Monofilament / Dichte: 0,91 g/cm3
Äquivalenter Durchmesser: 18–48 μm / Länge: 3, 6, 9, 12, 15, 54 mm, kann je nach Benutzeranforderungen beliebig zugeschnitten werden.
Zugfestigkeit: ≥500MPa / Elastizitätsmodul: ≥3850MPa
Bruchdehnung: 10~28% / Säure- und Laugenbeständigkeit: extrem hoch
Schmelzpunkt: 160–180 °C / Zündpunkt: 580 °C
Hauptfunktionen:
Als sekundäres Verstärkungsmaterial für Beton können Polypropylenfasern dessen Rissbeständigkeit, Undurchlässigkeit, Schlagfestigkeit, Erdbebenbeständigkeit, Frostbeständigkeit, Erosionsbeständigkeit, Berstfestigkeit, Alterungsbeständigkeit und Verarbeitbarkeit, Pumpfähigkeit und Wasserrückhaltefähigkeit erheblich verbessern.
● Verhinderung der Entstehung von Betonrissen
● Verbesserung der Wasserundurchlässigkeit von Beton
● Verbesserung der Frost-Tau-Beständigkeit von Beton
● Verbesserung der Schlagfestigkeit, Biegefestigkeit, Ermüdungsbeständigkeit und Erdbebenbeständigkeit von Beton
● Verbesserung der Haltbarkeit und Alterungsbeständigkeit von Beton
● Verbesserung der Feuerbeständigkeit von Beton
Anwendungsgebiete:
Starre, selbstabdichtende Betonkonstruktion:
Kellerboden, Seitenwand, Dach, Ortbetondachplatte, Reservoir usw. Ingenieurwesen, Wasserschutzprojekte, U-Bahnen, Start- und Landebahnen von Flughäfen, Hafenterminals, Überführungsviaduktdecks, Pfeiler, superlange Strukturen mit hohen Anforderungen an Rissbeständigkeit, Schlagfestigkeit und Verschleißfestigkeit.
Zementmörtel:
Innen- (Außen-)Wandanstrich, Porenbetonputz, Innendekorationsspachtel und Wärmedämmmörtel.
Explosions- und feuerbeständige Konstruktion:
Zivile Luftverteidigung, Militärprojekte, Ölplattformen, Schornsteine, feuerfeste Materialien usw.
Spritzbeton:
Tunnel, Durchlassauskleidung, dünnwandige Konstruktion, Hangsicherung etc.
Gebrauchsanweisung
Dosierungsempfehlung:
Die empfohlene Mörtelmenge pro Quadratmeter gewöhnlichen Putzmörtels beträgt 0,9 bis 1,2 kg
Die empfohlene Menge an Wärmedämmmörtel pro Tonne: 1~3kg
Die empfohlene Betonmenge pro Kubikmeter Beton beträgt: 0,6 bis 1,8 kg (als Referenz)
Bautechnik und Schritte
① Entsprechend der jeweils gemischten Betonmenge wird das Gewicht der jeweils hinzugefügten Fasern entsprechend den Anforderungen des Mischungsverhältnisses (oder der empfohlenen Mischungsmenge) genau gemessen.
② Nachdem Sie Sand und Kies vorbereitet haben, fügen Sie die Fasern hinzu. Es wird empfohlen, einen Zwangsmischer zu verwenden. Geben Sie das Aggregat zusammen mit den Fasern in den Mischer. Achten Sie dabei darauf, dass die Fasern zwischen den Aggregaten liegen. Mischen Sie den Mischer etwa 30 Sekunden lang trocken. Mischen Sie den Mischer nach Zugabe von Wasser etwa 30 Sekunden lang nass, um die Fasern vollständig zu verteilen.
③ Nehmen Sie unmittelbar nach dem Mischen Proben. Sind die Fasern gleichmäßig in Monofilamente verteilt, kann der Beton verwendet werden. Sollten noch gebündelte Fasern vorhanden sein, verlängern Sie die Mischzeit vor Gebrauch um 20–30 Sekunden.
④ Der Bau- und Wartungsprozess von Faserbeton ist genau der gleiche wie bei normalem Beton. Gebrauchsfertig.